25. Juli 2009

Finnland - im Land der Elche

Am 21.7. nutzten wir die Gelegenheit um einen Fuss auf das finnische Festland zu setzen. Wenn wir nun schon mal so nahe sind konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Die Faehre von Tallinn nach Helsinki dauerte gerade einmal 1,5 Stunden.
Also ging es morgens um 8 Uhr los. Wobei der Morgen recht stressig begann. Eigentlich sollten wir spaetestens um 7:30 einchecken. Doch wir verschliefen und wachten erst um 7:15 auf. Also schnell anziehen, Rucksack packen und losrennen. Ich glaube ich habe mich noch nie so schnell angezogen und das Haus verlassen. Wir rannten zum Hafen der gluecklicherweise nicht so weit vom Hostel entfernt war. Wir schafften es voellig ausser Atem und mit ein paar Minuten Verspaetung zum Terminal, wo eine freundliche Dame uns mitteilte, dass die Fähre aufgrund der Wetterverhaeltnisse gecancelt wurde....super....was nun....man bot uns an die groessere Faehre der Konkurrenz zu nehmen, die uebrigens auch um 8 Uhr losfaehrt und leider an einem 10 minuten entfernten Terminal startet. Mittlerweile war es bereits 7:45 Uhr und der Check in eigentlich schon geschlossen. Wir rannten also erneut zum anderen Terminal wo die Schlange gluecklicherweise lange genug war, so dass die Faehre spaeter ablegte und wir somit noch zusteigen konnten. Wir sassen schliesslich kurz nach 8 Uhr voellig fertig im Schiff nach Helsinki. Wir haben schon gar nicht mehr daran geglaubt....
Doch die Hektik hat sich gelohnt. Helsinki ist eine nette kleine Stadt, in der man einen gemuetlichen Tag verbringen kann. Fuer uns nach 2 Jahren auch das erste Land in dem wir wieder mit EURO bezahlen koennen. Tja...wir naehern uns der Heimat.
Am Morgen erkundeten wir die Innenstadt mit einigen netten Gebaeuden, schoenen Parks und eine paar Kirchen....

...Blick auf den Marktplatz...


...der Hafen...


...einer von vielen Bruennen...


Finnland wurde im 14 Jhd. von den Schweden als Kolonie besetzt, im 18 Jhd. fanden etliche Kaempfe mit dem russischen Reich statt. Schweden versuchte langezeit das sein Koenigreich, besser gesagt das Gebiet des heutigen Finnlands zu verteidigen. Am Ende siegte Russland und Finnland wurde 1809 als eigenstaendige Region in das russische Reich eingegliedert. Die Russen errichteten im Anschluss etliche Gebaeude, Plaetze und Kirchen. Dabei orientierte sich der russische Zar am Vorbild von St.Petersburg. Dies laesst sich sehr deutlich sehen, es gibt etliche Ähnlichkeiten....
Finnland erklaerte sich uebrigens 1917 als unabhängiges Land.
....eines der Regierungsgebaeude...


...die Fassadengestaltung erinnerte sehr an St.Petersburg...


Der Senatsplatz mit dem Dom


die Uspenski Kathedrale (russisch-orthodox), ein weiterer Beweis fuer den russischen Einfluss...


der Esplanadenpark...






das Olympiastadion von 1952, mittlerweile eher baufaellig und heruntergekommen...


Am Nachmittag erkundeten wir eine der groessten und bedeutendsten Seefestungen der Welt. Sie gehoert mittlerweile auch zum Unsesco Weltkulturerbe.
Die Festung Suomenlinna wurde 1748 auf mehreren vorgelagerten Inseln vor Helsinki von Schweden gegruendet um sich vor den Uebergriffen der Russen besser zu schuetzen und die Kontrolle in der Ostsee nicht zu verlieren. Obwohl sie damals als unbezwingbar galt musste sich die Festung 1808 schliesslich ergeben und das finnische Gebiet fiel wie gesagt ein Jahr spaeter in das russische Reich.
Heute sind noch erstaunlich viele Ueberreste zu sehen. Ein sehr beindruckende Festung, in der heute noch ca. 800 Menschen leben....

Hilfe...die Welt geht gleich unter, aber in der Festung fuehlten wir uns gut gewappnet...


wir eroberten Finnland....


etliche Schuetzengraben bestehen heute noch...




Autsch...das tat weh...


Der Ausflug nach Helsinki hat sich voll auf gelohnt. Die Stadt ist zwar nichts besonderes, aber trotzdem sehr nett und ansehnlich. Wir hatten einen schoenen Tage und bekamen einen kleinen Eindruck von Finnland was Lust auf mehr machte . Leider haben wir vergeblich nach Elchen gesucht....
Zum Abschluss des Tages gab es noch eine leckere Brezel....mmmhhh, und dann ging es zurueck nach Estland...

Estland- Fast wie zu Hause

Am 18. Juli ueberquerten wir ohne Probleme die Grenze des Russischen Reichs. All die Geruechte ueber die schrecklichen Polizeikontrollen und Buerokratiewahnsinn vor Ort war nichts zu spueren. Im Gegensatz zu dem ganzen Stress im Vorfeld, waren die Kontrollen hier garade zu laecherlich. Aber wir wollen uns ja mal nicht beschweren.
So, da waren wir nun wieder in der EU, wieder ein Stueck der Heimat naeher. Am fruehen Morgen des 19. Juli kamen wir in Tallinn, der Hauptstadt Estlands, an. Unsere erster Eindruck war gleich: "Wie daheim!!!" Tallinn hat eine schnucklige kleine Altstadt mit vielen alten kleinen Haeusern, engen Gassen, grosse Teile der Stadtmauer sind noch erhalten, sieht alles irgendwie wie Gengenbach oder Freising aus. Wenn man die Geschichte der Stadt liest, auch kein Wunder. Estand bzw die ganzen Baltischen Staaten waren im Mittelalter fest in deutscher Hand. Im Zuge der Christianisierung kamen deutsche Fuersten und Haendler in die Baltischen Staaten und hatten grossen Einfluss auf die Politik und Wirtschaft sogar bis ins 20. Jhd. Die Altstadt gliedert sich in 2 Teile. Der ueber die Stadt erhoehte Domberg, in dem die "vornehme" Gesellschaft lebte. Darum herum haben sich die "normalen" Bewohner angesiedelt mit einem grossen Marktplatz.
Dies laesst sich ganz gut von der Kirchturmspitze der Oleviste Kirche sehen. Uebrigens die Kirche wurde im fruehen 13. Jahrhundert gebaut und war damals mit einer Hoehe von 139m das hoechste Gebaeude der Welt. Unglaublich...




Der Marktplatz, ist seit dem 11. Jahrhundert Mittelpunkt des Stadtlebens.


Typische enge Gasse mit alten Haeusern und heute netten Cafes.


Frueh morgens war die Stadt noch ausgestorben, aber tagsueber ist sie von Touristengruppen nur so ueberflutet. Viel Kreuzfahrtschiffe halten hier in Tallinn und so stroemen tausende Touristen in die Altstadt. Man hat das Gefuehl in der Altstadt gibt es nur Touristen und keine Einheimische.


Der groesste Teil der 2,5 km langen Stadtmauer ist noch erhalten.


Nach so viel historischem gib es ganz neues in der Altstadt ein modernes "Unabhaengigkeitsmonument".


Wir wollten uns auch einwenig vom Estland anschauen neben Tallinn. So mieteten wir uns fuer einen Tag ein Auto und fuhren Richtung Osten in den Lahemaa National Park.
Hier dominieren die Pinienwaelder, in denen sich viele Elche, Luchse und einige Baeren rumtreiben. Leider bekamen wir keine von den tierischen Bewohner zu sehen..


Dafuer konnten wir viele Biberbauten im Fluss bewundern, aber auch der Biber lies sich nicht blicken...


Ausserhalb der Stadt leben die Menschen vorwiegend in kleine Holzhaeuschen. Diese sind jedoch leerstehend am Meer und dienen wahrscheinlich eher nur als Ferienhaus oder Lagerpalz fuer Boote.


Wenn wir schon vom Meer sprechen, hier einen Blick auf die Ostsee.


Estland hat nicht nur die trockenen Pinienwaelder sondern auch viele Feuchtgebiete mit grossen Wasserloecher.


Nach 5 Tagen Estland ging es dann auch schon wieder weiter in das Nachbarland Lettland. Estland hat uns super gut gefallen. Wir waren total ueberrascht ueber die deutsche Vergangenheit und die grosse Aehnlichkeit zu Altstaedten zu Hause. Besonders als wie in der Baeckerei Brezeln entdeckten, schlug unsere Herz hoeher.

23. Juli 2009

St. Petersburg - das groesste Museum der Welt

Nach nur 7 Stunden Zugfahrt ueber nacht kamen wir morgens frueh in St.Petersburg an. Wir waren mit den Gedanken fast noch in Moskau, doch in unserem Hostel wartet bereits unser Guide der uns durch St.Petersburg fuehren wollte. Keine Pause, es ging gleich los zur Erkundung einer aussergewoehnlichen Stadt.

Das Gebiet von St.Petersburg war in der Vergangenheit langezeit umkaempft, meist zwischen Russen und Schweden. Im Nordischen Krieg 1700-1721 wurde das Gebiet endgueltig von den Russen zurueckerobert und Zar Peter der Grosse gruendete 1703 die Stadt St.Petersburg. Damit lag die Kontrolle des Gebietes und noch viel wichtiger die des Meergebietes bei dem russichen Reich. Die Stadt wuchs schnell nach europaeischem Vorbild und sollte fuer das russische Reich das Tor zu Europa sein. Viele europaeische (v.a. etliche italienische) Architekten und Kuenstler wirkten bei der Stadtgestaltung mit, was man heute noch deutlich sehen kann. St. Petersburg wird heute uebrigens als Venedig des Nordens bezeichnet, nicht nur wegen seiner Architektur sondern auch den etlichen Fluessen und Kanälen, die die Stadt durchziehen.
Die Bedeutung von St.Petersburg wuchs als sie 1713 zur Hauptstadt erklaert wurden. Im Laufe der folgenden Jahre wurden etliche Palaeste, Kathedralen, Theater usw. gebaut. Schliesslich musste man die gesamte Zarenfamilie unterbringen.
St.Petersburg wurde im Laufe der Jahre uebrigens mehrfach umbenannt. 1914 entschied man sich die Stadt in Petrograd umzubennen, St.Petersburg hoerte sich ploetzlich zu deutsch an. Nach Lenin´s Tod 1924 wurde sie zu seinen Ehren in Leningrad umbenannt. Nach dem Ende der Sovjet Zeit bekam die Stadt 1991 wieder denen urspruenglichen Namen St.Petersburg.
Heute ist sie eine internationale, moderne Stadt mit 5 Mio. Einwohnern, was sie zur viert groesste Stadt Europas macht und auch die weitaus europaeischte von allen russichen Staedten darstellt.

Der Ursprung der Stadt liegt in der Peter-Paul-Festung. Diese ging nicht wie andere Festungen der Welt durch Belagerungen oder Schlachten sondern durch ihre Architektur in die Geschichte ein. Bis heute sind im Festungsinneren die meisten Gebaeude erhalten, wie z.B. Gefaengnisse, Tore, Bootshaus (hier hatte Peter der Grosse sein Boot untergebracht), eine Muenzproduktion und das bedeutenste Gebaeude, die Peter-Paul Kathedrale, wie hier mit den Mauern im Vordergrund....


Das Zentrum der Macht im Russischen Reich lag jedoch wo anders.
Der riesige Winterpalast, das Zuhause des Zaren.

Wenn man zuerst den davorliegenden Schlossplatz betritt denkt man bei dem Anblick des Schlosses nur...WOW.

Der Winterpalast von nahem. Das Gebaeude ist ein einziges Kunstwerk, mit unzaehligen Statuen und Verziehrungen...


Gegenueber des Winterpalastes liegt das Generalstabsgebaeude...


Heute ist der Winterpalast, besser gesagt die „Ermitage“ ein Museum (nach dem Louvre in Paris die 2. bedeutendste Kunstausstellung) und kann besichtigt werden. Der Palast ist nicht nur von aussen umwerfend, auch innen ist der Luxus in jedem kleinsten Detaill deutlich sichtbar. Es ist schon erschreckend wie viel Geld damals fuer die Zarenpalaeste ausgegeben wurde, waehrend das Volk fast verhungerte. Die Raeume sind wahnsinnig aufwendig gestaltet mit etlichen Verziehrungen aus Gold oder Bronze und Malereien an den Waenden. Als wenn das nicht schon genug waere kann man auch unzaehlige edle Gemaelde und Skulpturen bestauen. Kunstwerke von Da Vinci, Michelangello, Rembrandt, Raffael, Monet und etliche weitere bedeutende Kuenstler sind der hauseigenen Sammlungen zu sehen. Wir gingen einen nachmittag durch den Palast, man wird dabei einfach ueberwaeltigt von der Vielzahl der Kunstwerke.
Hier einige Eindruecke vom inneren des Palastes







Der Palast ist einfach unglaublich....

Neben dem Hauptsitz des Zaren gibt es noch etliche weitere kleinere Palaeste von den Brueder, Neffen, Kindern und allen erdenklichen Familienmitglieder der Zaren.
Einer davon ist der Michael-Palast der fuer den Grossfuerst Michael 1825 erbaut wurde .


Neben den etlichen Palaesten gibt es auch unzaehlige Kirchen. Hier die wichtigsten und beeindruckendsten...

Die Kazan-Kathedrale...die fuer mich von aussen die beeindruckendste...

Sie gehoert zu den Unesco-Weltkulturerben und ist heute noch eine aktiv genutzt russisch orthodoxe Kirche. Die Kirche wurde nach dem Vorbild des Petersdom in Rom erbaut. Ein Beweis fuer den italienischen Einfluss in der Stadt.

Die Erlöserkirche auf dem Blute...


Die Kirche wurde zu Ehren des Kaiser Alexander II errichtet, der an dieser Stelle 1881 ermordet wurde. Sie wurde nur kurzzeitig als richtige Kirche genutzt, ansonsten diente sie als Gedenkstaette und waehrend der Sovjet-Zeit sogar als Lagerhaus...
Gluecklicherweise wurde sie 1970 komplett renoviert und 1997 als Museum eroeffnet. Von aussen ist die Kirche bereits kunstvoll und bunt. Doch von innen ueberwaltigen einen eine der groessten Mosaik-Sammlungen der Welt. Kuenstler arbeiteten 12 Jahre lang an den Mosaikgemaelden, die insgesamt eine Flaeche von 7000 Quadratmeter bedecken. Das komplette Innere ist praktisch aus Mosaik. Hier zum Beispile die Kuppel...


Die Isaak-Kathedrale (erbaut 1818-1858)

Sie gehoert mit einer Hoehe von ueber 100 m und einer Flaeche von einem Hektar zu den groessten Kirchenbauten der Welt. Die Goldkuppel ist mit einem Durchmesser von 25m die groesste der Welt. Von aussen wirkt die Kirche riessig und maechtig. Man kann die Macht spueren die von ihr ausgeht.
Selbst die Kirchentore sind wahnsinnig hoch....


Ausserdem ist die Stadt von hunderten Denkmaelern gesaeumt. Hier der „eherner Reiter“, ein Denkmal fuer den Stadtgruender Peter der Grosse.


In den 4 Tagen die wir in St.Petersburg verbrachten sind haben wir die wesentlichen Sehenswuerdigkeiten und Gebaeude in der Innenstadt angeschaut, meist zu Fuss. Man kommt sich dabei vor wie in einem ueberdimensionalen Museum. Alle Gebaeude sind super herausgeputzt, poliert und frisch gestrichen. Das besondere an St.Petersburg ist auch, dass nicht nur ein paar historische Gebaeude in der Innenstadt stehen, nein, der komplette Stadtkern besteht aus historischen, wahnsinnig aufwendig gestalteten Gebaeuden, Palaesten, Kirchen und Denkmaelern. Man kann stundenlang in der Innenstadt umhergehen und sucht vergeblich nach einem nicht historischen Bau. Vor allem die Zentrale Strasse „Nevski Pr.“ und die Strassen an den Fluss-oder Kanalufern sind gesaeumt von unglaublichen Fassaden. Hier ein Eindruck von fast normalen Haeusern in St.Petersburg....

herrliche Fassaden am Flussufer....












das Universitaetsgebaeude

Es war einfach faszinierend durch die Strassen zu spazieren...

Da wir bereits in Moskau so begeistert von dem Ballet waren, konnten wir uns die Chance in St. Petersburg erneut eines zu besuchen nicht entgehen lassen. Gluecklicherweise stand gerade der Klassiker „Schwansee“ auf dem Programm.

Bitte besonderes Augenmerk auf die totschicke weisse Hose (von den Australiern auch liebevoll "Budgy- Smuggler" genannt) des maennlichen Darstellers legen.
Das Ballet war wieder sehr unterhaltsam, wobei das Moskauer Ballet weitaus besser war.

Da St.Petersburg recht weit am noerdlichen Polarkreis liegt, wurde es recht spaet dunkel. Die Sonne ging kurz vor 23 Uhr unter, jedoch daemmert es noch stundenlang weiter. Wenn gerade keine Wolken am Himmel sind, wird es eigentlich gar nicht vollstaendig dunkel. Man kann bis weit in die Nacht das Rot des Sonnenuntergangs sehen.
Hier die Rueckseite des Winterpalastes um Mitternacht...wunderschoen beleuchtet...


Das Wappen von Russland....der doppelkoepfiger Adler


Die Tage in St.Petersburg waren recht anstrengend. Wir sind viel gelaufen und haben viel angeschaut. Wir mussten meist alles zu Fuss gehen, da das U-Bahnnetz recht schlecht ausgebaut ist und fuer die Innenstadt fast nutzlos ist. Ausserdem ist es schwer das Bussystem zu nutzen und zu verstehen vor allem wenn man die russische Sprache nicht ganz so beherrscht. Zum Glueck war das Wetter gut, bis auf ein paar abendliche Gewitter war es meist sonnig und heiss.

Die Stadt selbst ist sehr beeindruckend, vor allem die unzaehligen Palaeste, Gebaeude, Statuen, Museen und die detaillierten Fassaden (Sorry fuer die tausend Bilder).....Man kann Wochen hier verbringen und hat nicht alles gesehen. Leider fehlt etwas ein allgemeiner oeffentlicher Platz oder Park, wo man sich aufhalten kann. In Moskau war dieser vor dem Kreml, hier in St.Petersburg gibt es ueberall versteckt kleinere Parks, aber nichts zentrales. Ausserdem wirkt es etwas kuenstlich mit all den historischen Gebaeuden. Glaeserne Hochhäuser oder moderne Architektur finden man im Stadtkern nicht, stattdessen sind Unmengen von Touristen unterwegs , vor allem Busgruppen und Gruppen von Kreuzfahrtschiffen. Man hat das Gefuehl, dass in der Innenstadt kein Mensch lebt, alles ist von Touristen ueberflutet.
Nichts desto trotz ist St.Petersburg sehr beeindruckend und ein Besuch sehr lohnenswert....

Damit ist nun auch unsere Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn zu Ende.....schnieeeef...
Wir hatten 4 super Wochen, in denen wir unglaublich viel gesehen und erlebt haben und das auf eine sehr komfortable Weise, da wir in jeder Stadt unseren Guide hatten. Doch damit ist nun Schluss, von nun an sind wir auf uns alleine gestellt.
Am 18.7. fuhren wir ueber nacht mit dem Bus nach Estland, besser gesagt in die Haupstadt Tallinn. Von dort werden ueber die baltischen Laender (Estland, Lettland, Litauen) langsam in Richtung Deutschland reisen...