30. September 2007

Wir leben noch.....

Hallo ihr daheimgebliebenen,
sorry erstmal, dass wir uns nicht gemeldet haben, aber wir leben noch.
Bitte habt ein Nachsehen mit uns, aber leider gibt es im Wald und auf Wiesen zwischen den Millionen von Schafen, aber auch an einsamen, verlassenen Kuesten immer noch kein Internet. jajaja...man ist hier halt noch nicht ueberall technologisch ganz soweit :-).
Wir sind bisher von Wellington an der Ostkueste Richtung Norden gefahren. Derzeit sind wir in Coromandel und verbringen hier noch ein paar Tage am Strand (leider ist es zum Baden zu kalt). Danach steuern wir Auckland an und werden uns dort ganz viel Zeit nehmen um euch ausfuehrlich mit Bilder und Texten zu versorgen.
Es geht uns im Moment sehr gut ("hatschiiiiii" von Alex :-) ). Durch das kuehle Wetter sind wir momentan leider dazu gezwungen immer auf Achse zu sein. Gemuetlich am Campingplatz oder am Strand zu sitzen und zu relaxen ist meist etwas schwierig, da man schnell friert. Zum Glueck merkt man aber schon, dass es langsam aber sicher Sommer wird in Neuseeland.
Also haltet die Ohren steif, seid geduldig und schreibt uns fleissig was ihr so treibt....

17. September 2007

Das Abenteuer in Neuseeland beginnt

Vorab kurz die Info: Wir haben Bilder aus den USA und Fiji ergaenzt!!!!

Inzwischen sind wir bei Stephi (einer Freundin von uns, die nach Neuseeland ausgewandert ist) angekommen. Im Moment versuchen wir uns erstmal an die Kaelte hier zu gewoehnen und verbringen ein paar gemuetliche Tage in Wellington. Stephi und David (Freund und Auswanderungsgrund von Stephi) haben uns bereits ein einiges von Wellington gezeigt u.a. bei einem Ausflug zum Strand von Plimmerthon. Die Innenstadt haben wir uns auch schon naeher angeschaut, und endlich eine neue Kamera gekauft...Juhu...
Morgen werden wir ins Nationalmuseum gehen und am Mittwoch muss ich mich bei einem kleinen Tennis-Match gegen David (Beruf Tennistrainer) beweisen (das wird was geben). Mitte der Woche werden wir auch bald unser Auto schnappen und uns auf den Weg machen, in der Hoffnung es ist im Norden etwas waermer. Alex hat da noch so ihre Zweifel, dass wir es in unserem Van bei den Temperaturen (unter 10 Grad) nachts aushalten.....



Alex, Stephi, David, Jacksi (v.l.)



Strand bei Plimmerthon


Zentrum von Wellington


...vom Winde verweht...

14. September 2007

Ankunft in Auckland - Neuseeland -

Wir sind heute gut in Neuseeland angekommen. Der Flug hat ja nur 3 Stunden gedauert, von den wir mal wieder die Haelfte geschlafen haben. Das Wetter ist fuer uns eine exterme Umstellung. Von heissen und schwuelen 30 Grad zu 15 Grad und leichtem Regen.
Heute abend fahren wir erstmal mit dem Bus zu Stephi nach Wellington (700 km, 11h).
Und dann kaufen wir uns endlich eine neue Kamera.....

13. September 2007

Fiji: Hier wollen wir nicht mehr weg!!!



Fiji ist echt der Hammer. Die Suedsee, wie man sie sich vorstellt. Wir waren nun 9 Tage auf den Fiji-Inseln, dabei 7 Naechte auf 4 verschiedenen kleineren Inseln. Es war traumhaft. Kleine Inseln mit einem kleinen Berg in der Mitte, darum viel Gruen, weisser Sandstrand, tuerkisfarbenes Meer, Korallenriff mit vielen bunten Fischen zum Schnorcheln und eigentlich liegt man den ganzen Tag nur in der Haengematte und geniesst den Tag. Man gewoehnt sich hier ganz schnell an die "Fiji-Time". Das heisst erstmal 1000 Gaenge zurueckschalten und den Tag ganz ruhig angehen lassen. Relaxen, Erholen, Geniessen, Lesen, Schlafen, Reden, Essen, Sonnen, Schwimmen, Schnorcheln, ..... so stellt man sich ein entspanntes Leben im Paradies vor. Kleiner Nachteil daran ist, wenn man verabredet ist, kann es auch mal passieren, dass man eine Stunde wartet bis der andere erscheint und man z.B. mit dem Boot wieder abgeholt wird. Die Einheimischen haben keinen Uhren und nur in den Resorts gibt es ein Telefon oder Funkgeraet. Fuer uns hatte das auch zur Folge, dass wir voellig von der Aussenwelt abgschnitten waren, weder Internetanschluss hatten noch telefonieren konnten.


Die erste Insel war Taweva. In unserem kleinen Resort angekommen, waren wir erstmal etwas erstaunt. In den USA und auf der Hauptinsel von Fiji hat es teilweise von Menschen nur so gewimmelt. Hier jedoch in keinster Weise. Wir waren den ersten Tag die einzigen Gaeste, d.h. wir hatten den Strand fuer uns alleine, Angestellte die nur fuer uns da waren. Die Koechin hat uns dann auch bei unserem Candle-Light-Dinner richtig verwoehnt. Es gab Hummer fuer Alex und Huehnchen fuer mich. Am zweiten Tag kamen dann noch 4 weitere Deutsche dazu. Bei den anderen Resorts traffen wir fast nur Englischsprachige Leute. Manchmal war es etwas schwer dem Gesprachsverlauf zu folgen wenn Englaender, Aussies und Kiwis wild durcheinander diskutierten.

Die naechste Insel lag direkt gegenueber von Taweva und hiess Nacula. Hier hat es uns mit Abstand am besten gefallen. Die Insel, der Strand, das Meer mit unterschiedlichen Blautoenen, die Korallen, die Unterkunft, die Leute und die geniale Aussicht von dem kleinen Berg ueber zahlreiche kleinere Inseln (u.a. Turtle Island) und die Insel auf der "Die blaue Lagune" gedreht wurde. Wahnsinn!!!


(Blick aus unserem Zimmer)

Anschliessend ging es weiter nach Waya. Hier hat Alex eine kurzfristige Krise bekommen, da wir bisher den ganzen Tag ja nur faul rumgelegen sind und uns eigentlich fast nie koerperlich betaetigt haben. Deshalb haben wir hier auch gleich eine 2 Stuendige gefuehrte "Berg-"Wanderung gemacht. Bei der wahnsinnigen Hitze lief bei uns schon nach 5 Minuten der Schweiss in Stroemen. Unser Guide lief ganz entspannt mit seinen Flip-Flop und Buschmesser voraus.




unsere "Bure"


(unser Guide bei der Wanderung vor einem "Yam"-Anbaufeld)

Die letzte Station unserer Inseltour war Bounty Island. Diese Insel ist so klein dass man doch wirklich 2o Minuten braucht, bis man am Strand um die ganze Insel gelaufen ist. Die Insel bestand nur aus einem Resort, ansonsten nur Palmen und ein riesiger Sandstrand (o.k. leider nur bei Ebbe...), und aussen rum glasklares Wasser und Korallen.... Genial....


Auf den Inseln hatten wir zum Teil die abenteuerlichsten Unterkuenfte. Kleine suesse "Buren" (kleine Haeuschen) mit Dusche (natuerlich nur kaltes Wasser, was auf Fiji zum Glueck noch warm genug ist) und WC. Leider mussten wir die Buren immer noch mit andern Mitbewohnern teilen. Damit meine ich riesige fette Spinnen, kleine flinke Gekos und einige Kakalaken. Zum Glueck gabe es Mosquito-Netze ueber dem Bett, die uns die kleinen Freunde vom Leibe hielten. Leider fiel uns das Einschlafen nicht immer ganz so leicht, da man immer etwas krabbeln und knistern hoerte. Im Gegensatz zu Australien gibt es auf Fiji jedoch fast keine giftigen Tiere.

Bei unserer Reise haben wir viele Weltenbummler getroffen, die aehnliche Stationen wie wir bei ihrem Trip um die Welt haben. Erstaunlich fuer uns war auch, dass es fuer Aussies und Kiwis guenstiger ist, auf Fiji Urlaub zu machen als in ihrem eigenen Land.

Um euch auch zeigen zu koennen, von was wir hier schwaermen, haben wir fleissig alle moeglichen Leute um eine Kamera angebettelt. So konnten wir unserer Speicherkarte nehmen und ein paar Erinnerungsbilder machen. Zum Glueck waren die Leute so nett und verstaendnisvoll und liehen uns schmunzelnd ihre Kamera aus. In den paar Minuten sind wir dann wie wild am Strand und auf der Insel herumgelaufen, um schnellstmoeglich so viele Bilder wie moeglich zu machen.

Der Abschied von der Insel viel uns etwas schwer. Es war hier wirklich traumhaft schoen und auch angenehm warm. In Neuseeland erwartet uns nun eher bescheidenes Wetter........

5. September 2007

Ankunft Fiji

Wir sind gut auf Fiji angekommen. Der Flug ging erstaunlich schnell vorueber. Wir konnten beider fast die gesamten 11 Stunden schlafen. Von Fiji an sich haben wir heute nur wenig gesehen. Das was wir gesehen haben erinnert uns sehr stark an Kenia. Tausende Leute auf der Strasse die dir irgendwelche Touren andrehen wollen, rasende Kleinbusse voller Leute und stinkende Autos auf grausamen Strassen. Leider sind die Menschen bisher nicht ganz so nett. So richtig willkommen fuellt man sich noch nicht. Das kann vielleicht auch daran liegen, dass wir beide heute keinen guten Tag hatten. Es lief so einiges schief und dazu kam dann auch noch, dass unsere Kamera leider kaputt ist.... und das in der Suedsee.... das heisst von Fiji wird es leider keine Bilder geben. Die neu gekaufte Einwegkamera ist nicht Internet-tauglich, und eine richtige neue wird es wohl erst in Neuseeland geben. Es kann also in den naechsten Tage nur noch besser werden.

Mehr Infos und die restlichen Bilder von den USA folgen noch da unsere Zeit im Internetcafe nun leider abgelaufen ist.

Bilder USA


Das ist San Francisco


in den Strassen von San Francisco


und die beruehmte Cable Car Bahn


die Golden Gate Bridge (hier sind wir drueber geradelt)


unser Zimmer
(das war uebrigens eine Zelle im Gefaengnis Alcatraz :-)
das richtige Zimmer sah etwas komfortabler aus



unser "Kleinwagen" (der weisse im Hintergrund natuerlich)




Kuestenstrasse zwischen San Francisco und L.A.



Sonnenuntergang am Strand von Santa Cruz



Seeelefanten



Sonnenuntergang in San Simeon


Kuestenstrasse zwischen San Francisco und L.A.


Baywatch (Santa Monica Beach, L.A.)






Santa Monica Beach (L.A.)





Pause bei 40 Grad im Schatten (leider noch etwas bleich)


Venice Beach (L.A.)



leider etwas klein, aber man sieht dass wir dort waren in "Hollywood"



Walk of Fame (Hollywood)


Walk of Fame (Hollywood) => Harry Potter



Kodak Theatre in L.A. (hier findet jaehrlich die Oskarverleihung statt)




Downtown L.A.

Supersized America

Nun folgt endlich der Nachtrag zu USA. Wir konnten in der USA kein Internetcafe finden. Ueberall gibt es Hotspots, bei denen man seinen Laptop selbst mitbringen muss. Warscheinlich geht in Amilaend niemand ins Cafe, jeder hat seinen eigenen PC.
In San Francisco haben wir unseren "Kleinwagen" abgeholt, einen Chevrolet Malibu. Ein riesiges Schiff, dazu kommt, dass die Autos in Amerika eh viel groesser sind als bei uns. Wir mussten sowieso feststellen, dass in der USA alles etwas groesser ist als bei uns. Angefangen von den Produktpackungen im Supermarkt, ueber die Autos und nicht zuletzt die Menschen (wenn man den Bauchumfang betrachtet).
Von San Francisco ging es am Donnerstag, den 30.08. auf dem Highway Nr 1 Richtung Los Angeles. Die Kuestenstrasse ist atemberaubend. Die schoene Natur hat uns wirklich ueberrascht und auch die Tiere, die wir gesehen haben (Seeloewen am Strand). Unsere erste Uebernachtung hatten wir in Santa Cruz. Zuerst hat es uns dort ueberhaupt nicht gefallen, jedoch entpuppte sich die Innenstadt als ganz nett. Unser 2. Uebernachtungsort war der kleine Ort San Simeon, der eigentlich nur aus ein paar Motels besteht. Aber wir haben dort auch wegen der tollen Straende gestoppt. Und ab hier begann dann das Chaos. Am Montag, den 3.9. ist in USA Labour Day (Tag der Arbeit\ Feiertag), d.h. es ist das letzte verlaengerte Sommerwochenende und alle Amis packen ihre Koffer und fahren an den Strand. Fuer uns bedeutete dies, Massen an Menschen und keine Uebernachtungsmoeglichkeit. Eigentlich wollten wir in Santa Barbara, einer netten Stadt an der Kueste, uebernachten, doch es war kein bezahlbares Zimmer mehr zu bekommen. So ging es uns in jedem folgenen Ort bis kurz vor LA. Dort, weg vom Strand, direkt am Highway bekamen wir noch ein Zimmer. Jedoch stellten wir fest, dass dies kein schlechter Ausgangsort ist, um L.A. zu besichtigen. Von hier aus haben wir am naechsten Tag die Straende erkundet. Dabei mussten wir gleich feststellen, welche Dimension L.A. hat. Wir haben viel zu weite Fahrtwege eingeplant und uns zu viel vorgenommen. Nachdem wir 2 Stunden durch die Stadt gefahren sind und immer noch nicht am Ziel waren (Long Beach, hier liegt Queen Mary vor Anker) mussten wir schliesslich wieder umkehren und sind dann gleich an die bekannten Straende von Santa Monica und Venice Beach gefahren. Nochmal zur Erinnerung, es war Sonntag und ein Tag vor dem Labour Day. Ihr koennt euch nun vorstellen was am Strand los war. Menschen ueber Menschen, und viele davon total abgefahren. Wir haben tanzende, malende, Jingle Bells singendende und viele andere auf Fahrraeder oder Inlineskates gesehen. Zuerst sind wir am Strand spazieren gegangen und haben uns dann ein schattiges Plaetzchen unter Palmen gesucht. Das Wasser war uns etwas zu kalt und bei 40 Grad kann man irgendwann auch nicht mehr. Zum schauen war es genial und richtig interessant, aber es gibt schoenere Straende die nicht ganz so ueberlaufen sind. Gegen Abend wollten wir uns noch Malibu anschauen und dort den Sonnenuntergang am Strand geniessen. Da wir aber stundenlang im Stau standen fuer gerade mal 10 Meilen, hatten wir das Glueck den Sonnenuntergang im Auto und Malibu bei Nacht anschauen zu duerfen... das hatte auch was.
Am Montag, unserem letzten Tag in den USA, sind wir durch Downtown, die Nobelviertel Beverly Hills, Bel Air, ueber den Sunset Boulevard und den Rodeo Drive nach Hollywood gefahren. Die zahlreichen Villen konnte man meist nur erahnen, es sah von weitem aber richtig nett aus mit vielen Pflanzen und Baeumen. Hollywood direkt ist dagegen weniger spektakulaer. Wir waren leider etwas enttaeuscht. Viele Lichter und Reklametafeln, es hat wenig Flair und ist zu touristisch. Man muss es mal gesehen haben, aber das reicht dann auch schon. Der beruehmte Schriftzug in den Bergen ist auch winzig. Beruehmte Menschen haben wir auch keine gesehen.
Damit war die Zeit in den USA auch abgelaufen. Insgesamt war es super. San Francisco immer wieder gerne, L.A. muss man mal gesehen haben, das reicht dann aber auch, und die Kuestenabschnitte dazwischen sind teilweise richtig klasse mit spektakulaeren Straenden und Klippen. Die Amerikaner an sich sind erwartungsgemaess etwas komisch und durchgeknallt.
Und nun auf in die Suedsee......