Frueh morgens ging es los, um dem ganzen Bustourismus zu entgehen, denn es gibt nur eine Strasse zum Fjoerd, dementsprechend ist hier auch einiges los. Zuerst haben wir die "Mirror Lakes" angeschaut. Diesmal hatten wir auch Glueck und die Berge spiegelten sich auf der Wasseroberflaeche.
Danach kam unser aktiver Teil des Tages. Eine kurze 2h Wanderung auf einen Aussichtspunkt (Key Summit ca. 1000m), von dem man eine genialen Blick auf die umliegenden Taeler hatte. Ein paar Hundert Meter von diesem Berg waren wir bei unserer letzten 4 Tageswanderung entfernt. Um jedoch mit dem Auto dort hin zu gelangen mussten wir einen riesigen Bogen um die Berge fahren (300 km)
Oben angekommen, haben wir uns erstmal in die Sonne gelegt. Zwar war der Aufstieg nicht ganz so anstrengend, aber ein bisschen Sonne schadet ja nie....
Von hier aus ging es direkt zum Milford Sound. Die Fahrt dort hin war an sich schon eine Sehenswuerdigkeit an sich. Zum Glueck sind wir selber gefahren und konnten so tausend mal anhalten und Bilder schiessen. Man faehrt durch ein enges Tal hindurch, direkt am Fusse der steil aufragenden Berge und ist umgeben von Schnee. Erst hinunter, dann wieder hinauf, durch einen uralten, abfallenden Tunnel (der bei keinem ADAC Test nur annaehernd Stand halten wuerde) und schliesslich wieder knapp tausend Meter hinunter zum Meer/Fjoerd. Wir hatten "leider" mal wieder strahlender Sonnenschein, so dass die ganzen Wasserfaelle auf den Weg nur duenne Rinnsaale waren. Trotzdem eine einmalige Fahrt...
Das Eglington Valley auf der Fahrt Richtung Milford Sound. Von weitem konnte man schon die Berge sehen..
der steile Weg auf engen und unebenen Strassen durch die Berge war fuer unser Auto manchmal etwas anstrengend...
Am Fjoerd angekommen haben wir gleich eine 2-stuendige Bootstour durch den Milford Sound gemacht. (Ein Fjoerd ist uebrigens ein versunkener Gletscher, im Gegensatz zu einem Sound der durch einen Fluss entstanden ist. Faelschlicherweise haben die Europaer damals gedacht, dass das ganze ein Sound und nicht ein Fjord ist. Bis heute wurde diese falsche Bezeichung beibehalten.) Es ist schwer das ganze in Worte zu fassen, wir waren beide total fasziniert und beeindruckt..... die steil, teilweise senkrecht abfallenden Berge (bis 1700m hoch), mit teilweise interessanten Formen; die Wasserfaelle, die direkt aus dem Berg spritzen; die zu beobachtenden Tiere; die Baeume die auf den Felsen wachsen; die Dimensionen, man kommt sich richtig winzig vor.....einfach Wahnsinn....(die Bilder sprechen hoffentlich fuer sich)
Das ist der Milford Sound, vom Festland aus.
...und das ist der Fjoerd vom Boot aus...
erkennt ihr etwas....es sieht aus wie 2 kuessende Schildkroeten...
einer von vielen Wasserfaellen...
Die Stirling Falls: wir sind mit dem Boot ganz nah hingefahren, jeder bekam eine Regenjacke, dramatische Musik lief und dann konnte man das ganze richtig geniessen.....ohne Worte....
Robben bei ihrer Lieblingsbeschaeftigung
Gelbaugenpinguin: sehr selten, es gibt sie nur noch in Neuseeland (ca. 4000 noch verblieben)
P.S. Wir sitzen uebrigens gerade mal wieder im Internetcafe, o.k. das ist nicht besonders verwunderlich, aber diesmal gehoert das Internetcafe zu Mc Donalds.
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