14. April 2009

Formel 1 Grand Prix in Melbourne 29.3.09


Nachdem wir leider die erste grosse Sportveranstaltung in Melbourne im Januar verpasst haben (Tennis Grand Slam), wollten wir dieses Mal beim Formel 1 unbedingt dabei sein. Gluecklicherweise haben wir an dem Wochenende nicht gearbeitet. So sind wir am Samstag 28.3. frueh morgens die 250 km von Cobram, unserem derzeitigen Arbeitsort, nach Melbourne gefahren. Am Samstag haben wir uns noch ein bisschen in der Stadt herumgetrieben und abends die sehr Ferrari-lastige Vorfreude und Stimmung im italienischen Viertel von Melbourne genossen.

Am Sonntag morgen ging es dann los. Voller Spannung brachen wir zur Rennstrecke auf, die im Sueden von Melbourne inmitten einer Parklandschaft, umgeben von Hochhausern liegt.


Wir kauften Tickets fuer erstaunlich guenstige 100 Dollar (also ca. 55 Euro), die uns Zugang zur gesamten Rennstrecke verschafften. Das Rennen fand dieses Jahr nicht zur gewoehnlichen Zeit um 14 Uhr statt (da schlaeft in Europa ja noch jeder) sondern erst abends um 17 Uhr (8 Uhr morgens in Deutschland). Bevor es bei der Formel 1 zur Sache ging, fanden etliche kleinere meist nationale Rennen statt (Formula 5000, Australien GT, V8 Supercars, Formula Ford, ....). Ausserdem gab es etliche ausgestellten alte und neue Rennwagen, Werbestaende und Unterhaltung fuer Jung und Alt.

...der Rennparkour, alle warten, dass es losgeht....


Die kleinen Flitzer machen sich bereit fuer den Start....


...ein etwas aelteres Modell...


....die Auto sehen etwas aus wie Spielzeugautos, aber es wurde tatsaechlich ein Rennen mit denen gefahren...


...was fuer ein Mann (Formel 1 ist halt nur ein Sport fuer die ganz harten)....


Wir erkundeten zu Fuss die Strecke und schauten uns die immer spekatakulaerer und schneller werdenden Rennen an. Wir konnten sogar in die Boxengasse bei den V8 Supercars (vergleichbar mit der deutschen Tourenwagenmeisterschaft) reinschauen und die Mechaniker bei ihren letzten Vorbereitungen fuer das Rennen beobachten.


Als der Start der Formel 1 immer naeher rueckte wurde die Leute immer nervoeser und die Stimmung angespannter. Als dann ploetzlich recht klein aussehenden Flitzer zu ihrem Warm-Up vorbei rasten, konnten wir gar nicht so recht glauben, dass die Rennwagen wirklich so klein sind. Spaetestens jetzt wurde es fuer uns Zeit, uns einen guten Platz fuer das Rennen zu sichern. Wir ergatterten noch recht gute Sicht in der vorletzten Kurve (die uebrigens Michael Schumacher-Kurve hiess), nur wenige Meter vom Geschehen entfernt. Leider ohne Leinwand, aber schliesslich wollen wir das Rennen ja live anschauen.






Das ganze war super interessant, wie schnell die Rennwagen vorbeirasen, wie gering doch der Abstand der Autos ist und wir unertraeglich laut es auf Dauer sein kann (ja wir dachten, fuer was braucht man schon Ohrenstoepsel, wir haben es bitter bereut keine dabei gehabt zuhaben). Im Fernsehen sieht alles immer so einfach und unspektakulaer aus, von nahem wird einem erstmal deutlich was die Fahrer leisten und wie gefaehrlich das ganze ist.

Zu unserer Schande muessen wir hier noch gestehen, dass wir die letzten 2 Jahre das F1 Geschehen so gut wie ueberhaupt nicht verfolgt haben und beim Rennen schon ueberrascht waren ueber die Namen der Fahrer und der Teams. Das hat uns zu Beginn etwas erschwert, dem Rennverlauf zu folgen. Es war totzdem super interessant und spannend zu verfolgen.

Etwas enttaeuschend war jedoch der Ausgang des Rennen. Nachdem unser Landsmann Sebastian Vettel das ganze Rennen ueber an Position 2 fuhr, waren wir doch recht ueberrascht als er 3 Runden vor Ende des Rennens einfach nicht mehr bei uns vorbeikam und das Rennen letztlich unter dem Safety Car beendet wurde. Wie wir nach dem Rennen erfuhren, schied er bei einem Unfall aus....

Nach dem Rennen wollten wir uns eigentlich gemuetlich auf den Heimweg machen, doch als ploetzlch alle auf die Rennstrecke stuermten, rannten wir einfach mal hinter her, durch die letzten 2 Kurven und auf die Start-/Zielgerade. Von dort konnten wir sogar in die Boxengasse blicken und die Rennwagen von Nahem sehen; fuer die Siegerehrung waren wir leider zu spaet.....


....nach dem Rennen mussten alle Wagen zur Inspektion...


....Blick in die Boxengasse...


...ausgelassenes Feiern auf der Start-und Zielgeraden...


....an der Ziellinie hatte Alex knapp die Nase vorne...


...Pole Position fuer Thomas...


Als kroenenden Abschluss des Tages gibt es jedes Jahr ein Konzert (umsonst). Dieses Jahr trat die Band „The Who“ auf.


Nach diesem erlebnisreichen Tag mussten wir noch am abend 3 Stunden zurueck zu unserem Arbeitsort fahren, denn am Montag wartete schon wieder der Arbeitsalltag mit Aepfel pfluecken auf uns.........


Und hier zum Abschluss noch eine kleine Kostprobe vom Grand Prix

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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