7. Januar 2009

Weihnachten in Byron Bay

Das ist nun schon das 2. Weihnachtsfest im fernen Australien. Doch dieses Mal waren wir nicht ganz alleine. Durch den Besuch von Thomas´Bruder und seiner Freundin hatten wir zumindest einen kleinen Teil der Familie hier.
Thomas und sein kleiner, grosser Bruder Frank


Trotz Sommer, Sonne und Strand schafften wir es, dass eine weihnachtliche Stimmung aufkam. Wir richteten es uns auf dem Campingplatz gemuetlich ein. Leider unter einer Regenplane, da es genau am Heiligabend mit Regnen anfing. Prima!!!
Nichtsdesto trotz kochten wir ein festliches Abendessen mit vielen Leckerein (Kanguruh, Fisch, Kartoffeln, Gemuese, Couscous, Salat und leckerer Kuchen zum Nachtisch), hatten einen Weihnachtsbaum (leider nur aus Plastik) mit Kerzen und Geschenken darunter und sangen Weihnachtslieder vor der Bescherung. Ganz traditionell und fast wie zu Hause! Ein wunderschoener Abend unter den gegebenen Umstaenden soweit weg von Familie und Freunden.

Wir waren alle wohl sehr brav, wenn man sieht, wieviele Geschenke das Christkind uns brachte...
Jeder packte stolz seine Geschenke aus, aber erst nach dem man eine "6" gewuerfelt hatte (Gaenshirt- Regel)...

Das war es dann auch schon mit Weihnachten. Die Weihnachtsfeiertagen standen dann schon wieder ganz im Zeichen von Sommer und Strand. Die Australier haben es halt nicht so mit besinnlichem Feiern. Man verbringt den 1. Weihnachtstag im Kreise der Familie mit Grillen und Bier. Am 2. Feiertag geht alles schon wieder seinen gewohnten Gang.
Wir genossen die Tage gemuetlich durch die Stadt bummelnd oder am Strand...
Die Jungs waren ganz heiss darauf, sich in die Wellen zu stuertzen. Darum ging es mit Surfbrett und Bodyboard los. Jedoch mussten sie wieder einmal feststellen, dass Surfen einfacher aussieht, als es ist...

An einem Tag fuhren wir ins Hinterland in das „Kiffer“-Dorf Nimbin. Der Ort ist ausgesprochen alternativ und hippy. Die Gebaeude sind farbenfroh und alles dreht sich um „sinnesanregende Produkte“, oder einfacher gesagt um Drogen, wofuer der Ort in ganz Australien bestens bekannt ist.
Kaum sind wir aus dem Auto ausgestiegen, kam schon gleich der erste „Haendler“ und bot Marihuana an. Auch diese drei nett und unscheinbar wirkenden Damen auf der Bank auf dem unteren Bild verkauften allerlei hausgemachte Spezialitaeten (Muffins, Kekse, und Zigaretten)mit nicht nur legalen Zutaten.
Das alles laeuft am helligen Tage und scheint niemanden, auch nicht einmal die oertliche Polizei im Geringestenzu stoeren.
Auch die Oeffnungszeiten sind hier etwas anders, wie uns dieses Schild zeigt...

Nach Kaffee und Kuchen (mit legalen Zutaten) ging es auch schon wieder zurück.

Nach sehr heissen und erholsamen Tagen in Byron Bay (mehr zu dem Ort gibt es in unserem alten Beitrag aus Maerz 2008) fuhren wir am 27.12. gemeinsam nach Sydney.

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