Nun folgt endlich der Nachtrag zu USA. Wir konnten in der USA kein Internetcafe finden. Ueberall gibt es Hotspots, bei denen man seinen Laptop selbst mitbringen muss. Warscheinlich geht in Amilaend niemand ins Cafe, jeder hat seinen eigenen PC.
In San Francisco haben wir unseren "Kleinwagen" abgeholt, einen Chevrolet Malibu. Ein riesiges Schiff, dazu kommt, dass die Autos in Amerika eh viel groesser sind als bei uns. Wir mussten sowieso feststellen, dass in der USA alles etwas groesser ist als bei uns. Angefangen von den Produktpackungen im Supermarkt, ueber die Autos und nicht zuletzt die Menschen (wenn man den Bauchumfang betrachtet).
Von San Francisco ging es am Donnerstag, den 30.08. auf dem Highway Nr 1 Richtung Los Angeles. Die Kuestenstrasse ist atemberaubend. Die schoene Natur hat uns wirklich ueberrascht und auch die Tiere, die wir gesehen haben (Seeloewen am Strand). Unsere erste Uebernachtung hatten wir in Santa Cruz. Zuerst hat es uns dort ueberhaupt nicht gefallen, jedoch entpuppte sich die Innenstadt als ganz nett. Unser 2. Uebernachtungsort war der kleine Ort San Simeon, der eigentlich nur aus ein paar Motels besteht. Aber wir haben dort auch wegen der tollen Straende gestoppt. Und ab hier begann dann das Chaos. Am Montag, den 3.9. ist in USA Labour Day (Tag der Arbeit\ Feiertag), d.h. es ist das letzte verlaengerte Sommerwochenende und alle Amis packen ihre Koffer und fahren an den Strand. Fuer uns bedeutete dies, Massen an Menschen und keine Uebernachtungsmoeglichkeit. Eigentlich wollten wir in Santa Barbara, einer netten Stadt an der Kueste, uebernachten, doch es war kein bezahlbares Zimmer mehr zu bekommen. So ging es uns in jedem folgenen Ort bis kurz vor LA. Dort, weg vom Strand, direkt am Highway bekamen wir noch ein Zimmer. Jedoch stellten wir fest, dass dies kein schlechter Ausgangsort ist, um L.A. zu besichtigen. Von hier aus haben wir am naechsten Tag die Straende erkundet. Dabei mussten wir gleich feststellen, welche Dimension L.A. hat. Wir haben viel zu weite Fahrtwege eingeplant und uns zu viel vorgenommen. Nachdem wir 2 Stunden durch die Stadt gefahren sind und immer noch nicht am Ziel waren (Long Beach, hier liegt Queen Mary vor Anker) mussten wir schliesslich wieder umkehren und sind dann gleich an die bekannten Straende von Santa Monica und Venice Beach gefahren. Nochmal zur Erinnerung, es war Sonntag und ein Tag vor dem Labour Day. Ihr koennt euch nun vorstellen was am Strand los war. Menschen ueber Menschen, und viele davon total abgefahren. Wir haben tanzende, malende, Jingle Bells singendende und viele andere auf Fahrraeder oder Inlineskates gesehen. Zuerst sind wir am Strand spazieren gegangen und haben uns dann ein schattiges Plaetzchen unter Palmen gesucht. Das Wasser war uns etwas zu kalt und bei 40 Grad kann man irgendwann auch nicht mehr. Zum schauen war es genial und richtig interessant, aber es gibt schoenere Straende die nicht ganz so ueberlaufen sind. Gegen Abend wollten wir uns noch Malibu anschauen und dort den Sonnenuntergang am Strand geniessen. Da wir aber stundenlang im Stau standen fuer gerade mal 10 Meilen, hatten wir das Glueck den Sonnenuntergang im Auto und Malibu bei Nacht anschauen zu duerfen... das hatte auch was.
Am Montag, unserem letzten Tag in den USA, sind wir durch Downtown, die Nobelviertel Beverly Hills, Bel Air, ueber den Sunset Boulevard und den Rodeo Drive nach Hollywood gefahren. Die zahlreichen Villen konnte man meist nur erahnen, es sah von weitem aber richtig nett aus mit vielen Pflanzen und Baeumen. Hollywood direkt ist dagegen weniger spektakulaer. Wir waren leider etwas enttaeuscht. Viele Lichter und Reklametafeln, es hat wenig Flair und ist zu touristisch. Man muss es mal gesehen haben, aber das reicht dann auch schon. Der beruehmte Schriftzug in den Bergen ist auch winzig. Beruehmte Menschen haben wir auch keine gesehen.
Damit war die Zeit in den USA auch abgelaufen. Insgesamt war es super. San Francisco immer wieder gerne, L.A. muss man mal gesehen haben, das reicht dann aber auch, und die Kuestenabschnitte dazwischen sind teilweise richtig klasse mit spektakulaeren Straenden und Klippen. Die Amerikaner an sich sind erwartungsgemaess etwas komisch und durchgeknallt.
Und nun auf in die Suedsee......
5. September 2007
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