Am 19. Oktober 08 kamen nach 4300km Fahrt an der Westkueste wir in Perth an, wo wir bis jetzt 3 Wochen verbrachten. Wir waren beide voellig positiv von der Stadt ueberrascht. Nach der ganzen Einsamkeit und dem Outbackdasein praesentiert sich Perth als moderne und multikultrelle Stadt, die es locker mit Adelaide oder Brisbane aufnehmen kann. Perth´s Nachteil ist, dass die Stadt vom Rest des Kontinentes total abgeschnitten ist. Sie wird nicht umsonst die meist isolierteste Hauptstadt genannt. 70% aller Westaustralier ca. 1.4 Mio leben in Perth und Umgebung. Jedoch im Verhaeltnis zu einer europaeischen Stadt in der Groessenordnung wirkt Perth wie eine Kleinstadt. Es gibt lediglich im Zentrum ein paar Hochhaeuser, ansonsten hat alles Kleinstadtcharakter. Dies hat den Vorteil, dass man recht schnell einen guten Ueberblick ueber die Stadt erhaelt und sich gleich heimisch fuehlt.
Perth erscheint uns als eine Mischung aus den anderen Hauptstaedten Australiens. Der Blick auf die Skyline von Perth erinnert an Sydney. Die quatratische Anordnung des Innenstadtbereichs aehnelt dem Melbournes. Die Fussgaengerzone ist identisch mit Adelaide und das Areal entlang des Swan Rivers (Fluss) laesst einen an Brisbane denken. Trotzdem allem in allem eine ansprechende Stadt, in der es sehr gemaechlich zugeht. Bei genauere Betrachtung wir aber auch schnell deutlich, dass die Stadt an Sehenswuerdigkeiten nicht viel zu bieten hat.
Wie bereits im letzten Eintrag erwaehnt, war unsere Hauptziel die Visaverlaengerung. Da wir dachten, dies benoetigt einige Zeit, wollten wir waehrenddessen etwas arbeiten. In Perth gibt es auch jede Menge offene Stellen. Leider mussten wir schnell feststellen, dass man hier nicht gerade sehr backpackerfreundlich ist. Es werden viele Arbeitskraefte gesucht, aber niemand moechte Backpacker fuer eine kurze Zeit einstellen. Man merkt deutlich, dass wir hier nur als Erntehelfer gut genug sind. Diese Erfahrung hat uns etwas enttaeuscht. Thomas fand trotzallem einen Job in Perth und arbeitete ganz 4 Tage als Festzeltaufbauer, dann schmiss er den Job hin, da die Firma Backpacker wie den letzten Dreck behandeln. Das muessen wir uns nicht geben. Obwohl in Perth angeblich chronischen Mangel an Betriebswirten herrscht, moechte man sich hier auch nicht von erfahrenen, hochmotivierten, europaeischen Backpackern helfen lassen. Bei dieser arroganten Einstellung der Perthianer haben wir beschlossen, dass Thema Arbeiten in dieser Stadt ab zu hacken. Da wir ausserdem unerwartet schnell und unklompliziert unser 2. Visa genehmigt bekommen haben, genossen wir noch ein paar Tage die Stadt Perth und ihre Umgebung:
Hier erstmal ein paar Eindruecke von Perth:
Blick vom Kings Park auf die Skyline
Perth wird durch den Swan River getrennt, hier die andere Seite des Flusses. Auf dem Fluss sieht man ebenfalls den Parqure des Air Races aufgebaut.
Stadtsymbol ist der Schwan. Dies ist ein Glockenturm in Form eines Schwans
Alt und Neu vereint in der Innenstadt
Historische Einkaufspassage
Fussgaengerzone
Frohe Weihnachten Mitte November!!!
Thomas fand einen Freund...
Fremantle
Die 19km westlich von Perth direkt am Meer liegende Stadt Fremantle ist bekannt fuer seine entspannte Atmosphaere und ist das Zuhause der Kuenstlerscene Perth. Besonders am Wochenende lebt die Stadt auf, da es hier viele Kneipen und Restaurants gibt. Ebenfalls am Wochenende findes ein grosser Markt statt, auf dem man billig Obst- und Gemuese kaufen kann und sonst noch allen moeglicher Krust angeboten bekommt. Erinnert einwenig an das Muenchner Tollwood. Fremantle hat uns super gut gefallen, obwohl man ausser Essen und Trinken (und das zu genuege) nicht viel machen kann.
Perth Stadtstraende:
Obwohl das Wetter in Perth die meiste Zeit recht feucht und kuehl war, erkundeten wir die Straende der Stadt, die bei Sonnenschein recht einladend sein muessen!!!
Waehrend unsere Zeit in Perth hatten wir Glueck, dass 2 Grossveranstaltungen stattfanden. Zum einen das Red Bull Air Race und zum andere das Northbridge Festival.
Das Red Bull Air Race ist ein Flugwettkampf, bei dem die Piloten in kleinen Leichtflugzeugen ein Hinternissparcour so schnell wie moeglich durchfliegen muessen. Das ist wirklich irre, mit welche Geschwindigkeit (bis zu 370km/) die Piloten ihre Maschinen durch die engen Pylonen nur ein paar Meter ueber dem Wasser manoevrieren. Bei dem waghalsigen Sport denkt man, dies Typen muessen alles junge Spinner sein. Aber denkst! Das Durchschnittsalter der Piloten ist 50 Jahre und eingige fleigen in ihrem „normalen“ Leben Passagierflugzeuge..
Da es der letzte Wettkampf der Saison war, wurde hier der Weltmeister gekroent. Da Red Bull ja der Hauptsponsor ist kommt der diesjaehrige Weltmeister natuerlich aus.....Oesterreich!!!
Das Northbridge Festival ist ein Stadtteilfest, in dem es viele Buehnen gibt, auf denen unterschiedlichste Kuenstler auftreten. Es ist alles dabei von Rockgruppen ueber Komiker bis hin zu Akrobaten. Dazwischen gibt es natuerlich unzaehlige Essensstaende. Aber wie so typisch fuer Australien, wird nirgends Alkohol ausgeschenkt. Fuer ein Fest in Deutschland unvorstellbar. Zum Trinken musste man in eine Kneipe.
Leider mussten wir hier in Perth auch noch mit unserem Auto in die Werkstatt und hatten das Gefuehl, es beschaedigter wieder zu bekommen. Sobald unsere Auto wieder einsatzfaehig ist, werden wir weiterreisen. Dies sollte hoffentlich zum Wochenende sein.
Wir werden nun den Suedwesten erkunden und dort die Augen nach Arbeit aufhalten, bevor es dann die 4500km Richtung Ostkueste geht, wo Thomas´Bruder Frank Mitte Dezember auf uns wartet.
Das Northbridge Festival ist ein Stadtteilfest, in dem es viele Buehnen gibt, auf denen unterschiedlichste Kuenstler auftreten. Es ist alles dabei von Rockgruppen ueber Komiker bis hin zu Akrobaten. Dazwischen gibt es natuerlich unzaehlige Essensstaende. Aber wie so typisch fuer Australien, wird nirgends Alkohol ausgeschenkt. Fuer ein Fest in Deutschland unvorstellbar. Zum Trinken musste man in eine Kneipe.
Leider mussten wir hier in Perth auch noch mit unserem Auto in die Werkstatt und hatten das Gefuehl, es beschaedigter wieder zu bekommen. Sobald unsere Auto wieder einsatzfaehig ist, werden wir weiterreisen. Dies sollte hoffentlich zum Wochenende sein.
Wir werden nun den Suedwesten erkunden und dort die Augen nach Arbeit aufhalten, bevor es dann die 4500km Richtung Ostkueste geht, wo Thomas´Bruder Frank Mitte Dezember auf uns wartet.
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